Der Name Nach den erfolgreichen Anfangsjahren fanden die Mitarbeiter Zeit um sich auch über andere wichtige Dinge Gedanken zu machen. Als erstes sollte ein Name für den Stamm gefunden werden. Viele Ideen wurden gesammelt, zahlreiche Dokumente und Chroniken wurden durchsucht. Die Idee: Der Name sollte mit dem Ort oder der unmittelbaren Umgebung im Zusammenhang stehen und mit gutmütigen Attributen behaftet sein.
In der damals neu herausgegebenen Ortschronik von Lohnde wurden wir dann endlich fündig. Da gab es doch tatsächlich mal eine Frau in dieser Gegend, die durch Ihre Großzügigkeit und Freundlichkeit zu Anerkennung gelangte. Der Ortsnahme Lohnde ist auf diese Frau zurückzuführen. Mit dieser Frau war unser Stammesname gefunden: Mechthild von Lona.
Diese Wohltäterin des Volkes starb vermutlich etwa um 1230 in recht jungen Jahren und wurde, da Lohnde zu dieser Zeit noch keine eigene Kirche hatte, auf dem Gelände der St.Martins-Kirche in Seelze begraben – leider mit einem undatierten Grabstein, was die genaue Verfolgung erschwert. Vermutlich stammte sie weitläufig aus dem Geschlecht der Grafen von Roden oder deren näheren Umfeld, wie diverse Schenkungsurkunden aus dem Jahre 1242 unter Beteiligung ihrer Nachfahren vermuten lassen.
Aber wer ‘A’ sagt, der muss auch ‘B’ sagen. Mit dem Namen kam auch der Wunsch nach einem Wappen und einer Fahne. Unsere Stammesfahne trägt das Wappen mit drei auf einem Balken nach rechts schreitenden Vögeln.
Mit viel Kreativität entstand so aus dem, nur beschriebenen, Familienwappen der de Lonas und der Form der in Seelze eingelassenen Grabplatte unser Stammesabzeichen. In einer ersten Auflage sind 500 Abzeichen hergestellt worden.
Auf VCP-blauem Grund erhebt sich das beschriebene Wappen mit den drei Vögeln vor einem stilisierten Kreuz auf der Weltkugel, das die Zugehörigkeit zur evangelischen Jugend symbolisiert. Darunter ist schwarz auf Weiss die VCP-Lilie zu sehen (siehe auch hier). Die Farbwahl erinnert an das blau-gelbe Kleeblatt der WAGGGS: blauer Himmel und die gelbe Sonne, die über der ganzen Welt und allen Menschen scheint.