Wie jedes Jahr in der Geburtskirche zu Bethlehem entzündet, soll auch in diesem so ungewöhnlichen Jahr 2020 das Friedenslicht leuchten und ein Zeichen für Frieden und Hoffnung in die Welt bringen.
Das Friedenslicht wird seit 1986 verteilt. Seit 1994 auch an “alle Menschen guten Willens” in Deutschland. Es ist eine Aktion der Ringe deutscher Pfadfinderinnen- und Pfadfinderverbände (RDP/RdP) und der Altpfadfinder (VDAPG In einem Gottesdienst wurde es jetzt in Lohnde empfangen.
Vieles war diesmal anders als sonst. So fuhren diesmal keine großen Delegationen zur zentralen Aussendung in Wien, um das Licht in Empfang zu nehmen.Keine großen Verteilungsgottensdienste markierten die Routen. Stattdessen brachten einzelne Freiweillige das Licht in Autos von Ort zu Ort, bis es schließlich auch in Lohnde ankam.
Der Gottestdienst – natürlich unter strikten Hygienenemaßnahmen – betonte auch die Rolle der Hoffnung in Zeiten wie diesen und zog die Parallele zur Geschichte des Zacharias im Evangelium bei Lukas. Wo wir verstummen müssen wie Zacharias, so Pastorin Sigrid Goldenstein, eröffnet das auch einen neuen Blick auf die Situation.
Wer wollte, konnte sich das Licht auch mit nach Hause nehmen. Es kann übrigens auch in der nächsten Zeit kontaktlos an der Laterne vor dem Pfarrhaus abgeholt werden.